Stefaan Eyckmans

Stefaan Eyckmans

„Eigentlich mag ich Stillleben nicht wirklich … Aber diese Gemälde sind alles andere als ’still‘ … vielmehr voller Leben!“

Vita

Stefaan Eyckmans wurde in Niel, einem ehemaligen Zieglerdorf im Schatten von Antwerpen, geboren. Als Sohn des Malers und Werbekünstlers Louis Eyckmans kam er schon früh mit den Werkzeugen der Malerei und des Zeichnens in Berührung. Während seiner Studienzeit wurde Stefaan stark von den flämischen Primitiven und den Stilllebenmalern des 17. Jahrhunderts beeinflusst. Auch die strengen Kompositionen des italienischen Künstlers Giorgio Morandi hinterließen Spuren in seinem Werk.

Stefaans Werke wurden in zahlreichen internationalen Galerien und Ausstellungen präsentiert, darunter:

  • 1997: Galerie Kunststof, Aarschot (Belgien)
  • 1998-2003: Kunsthandel Henk Broeke, Den Haag (Niederlande)
  • 1998-2003: Gouda Art Gallery, Gouda (Niederlande)
  • 2003-2008: Elliott Yeary Gallery, Aspen, CO (USA)
  • 2000-2004: Albemarle Gallery, London (UK)
  • 2006: Einzelausstellung im Stadtmuseum Aarschot (Belgien)
  • 2000-2008: Pieter Breughel Gallery, Amsterdam (Niederlande)
  • 2004-2011: Burlington Paintings Ltd., Mayfair – London (UK)
  • Seit 2012: Galerie DDG, Paris (Frankreich)
  • Seit 2021: Sala Parés, Barcelona (Spanien)

Stefaan Eyckmans lebt behaglich in der südfranzösischen Region Quercy Blanc, in einem kleinen Weiler zwischen den Weinbergen von Cahors.

Stefaan Eyckmans künstlerische Wurzeln reichen zu den alten Meistern der Niederlande zurück. In Flandern aufgewachsen, war er von den Werken von Künstlern wie Pieter Claesz, Heda, Jan Davids de Heem und Frans Snyders umgeben. Diese Gemälde, die scheinbar das Licht einfangen und zurückstrahlen, faszinierten ihn zutiefst. Dort begann seine Suche nach dem Geheimnis des Stilllebens als junger Künstler.

Im Zentrum seiner Arbeit steht vor allem das Licht. Beim Arrangieren eines Stilllebens achtet Stefaan darauf, wie das Licht zwischen den Objekten wandert, wie Früchte und Krüge zueinander in Beziehung treten und sich gegenseitig reflektieren. Licht, Farbe und Komposition – diese abstrakten Eigenschaften müssen von Anfang an stimmen. Ohne Licht gibt es jedoch keine Farbe, keine Form, keine Tiefe … kein Leben!

„Eigentlich mag ich Stillleben nicht wirklich … Aber diese Gemälde sind alles andere als ’still‘ … vielmehr voller Leben!“ Diese spontane Bemerkung eines Besuchers in Stefaans Atelier berührt damit unbewusst den Kern von Stefaans künstlerischem Schaffen.

Wo liegt die Herausforderung in der realistischen Darstellung alltäglicher Gegenstände? Wann übersteigt ein Gemälde die bloße fotografische Wiedergabe? Als zeitgenössischer Künstler verwendet Stefaan eine andere Formensprache als die Maler des 17. Jahrhunderts. Die tonale Technik der alten Meister kombiniert er mit klaren Farben, sanften Harmonien und einer dynamischen Perspektive, was zu einem zeitgenössischen Realismus führt, der tief in einer jahrhundertealten Maltradition verwurzelt ist. Seine Stillleben sollen eine Einladung sein, sich der Schönheit des Kleinen und Alltäglichen hinzugeben. In unserer modernen visuellen Kultur, die von schnell wechselnden Bildern geprägt ist, sollen seine Gemälde Zufluchtsorte bieten … für den Betrachter.